Schneeschuhfreizeit 2025 in Garmisch-Partenkirchen

Dieses Jahr war das Ziel für 5 Tage das Zugspitzgebiet bei Garmisch-Partenkirchen. Nachdem alle 26 Teilnehmer im Hotel Riessersee am gleichnamigen See eingecheckt hatten, ging es am Nachmittag zu einer ersten kleinen Erkundungswanderung entlang des Sees zur nahegelegenen Aule Alm zu einem winterlichen Glühwein. Winterlich war es schon und Schnee war auch vorhanden, allerdings in bescheidenem Umfang.

Nach dem Abendessen gab es dann von den Wanderführern Peter Noll und Bernhard Kraus Informationen über die geplanten Touren, mit kleinen, schneebedingt notwendigen Änderungen. An Schneeschuhtouren war aufgrund der knappen Schneeverhältnisse leider nicht zu denken. So wurde die Teilnehmergruppe auf reine Winterwanderungen eingestimmt. Alle hatten Verständnis und freuten sich auf die bevorstehenden Winterwandertage.

Am nächsten Tag wurde direkt vom Hotel der Riessersee mehr oder weniger umrundet und entlang der historischen und auch olympischen Natureisbobbahn von 1936 zur Toni-Hütte aufgestiegen. Nach einer Mittagsrast ging es dann über den Skihang Hausberg zur Talstation Hausbergbahn und entlang der Zugspitzbahnlinie zurück zum Hotel, wo alle noch den sehr schönen Wellnessbereich mit Sauna, Schwimmbad und Whirlpool nutzen konnten.

Der nächste Tag führte erst einmal zu Fuß, da das Hotel ca. 2 km außerhalb lag, nach Garmisch-Partenkirchen zum Bahnhof. Von dort mit dem öffentlichen Bus zum Skistadion mit der beeindruckenden Skisprungschanze, die auch zugleich die zweite Station des Neujahrsskispringen ist. Stetig ansteigend ging es über Wambach zur Bergstation Eckbauerbahn und zur Einkehr beim Eckbauer. Eine Kleingruppe ist direkt mit der Gondel zur Bergstation gefahren und hat dort eine kleine Rundwanderung unternommen. Nach der ausgiebigen Mittagsrast sind dann alle Teilnehmer mit der Gondel talabwärts gefahren. Ein Teil der Gruppe ist dann direkt zum Hotel gewandert, andere sind mit dem Bus nach Garmisch–Partenkirchen gefahren und haben sich noch eine Kaffeepause gegönnt, bevor sie dann die 2 km zum Hotel gewandert sind.

Ein weiteres Highlight war am nächsten Tag der Rundweg um den malerischen und zugefrorenen Eibsee, mit direktem Blick auf Deutschlands höchsten Berg, die Zugspitze mit 2.962 m. Von hier aus konnte auch die Luft-Seilbahn mit einigen europaweit einzigartigen Weltrekorden bewundert werden: bodentief verglaste Gondel mit Scheibenheizung, höchste Stahlbaustütze mit 127 m, weltweit größter Höhenunterschied mit 1.945 m und mit 3.213 m von der Stütze zur Gipfelstation längstes freies Spannfeld. Am Nachmittag wurde dann von Vielen der Wellnessbereich des Hotels ausgiebig ausgekostet.

Am letzten Tag, bei wieder tollem Winterwetter und ausgiebigem Sonnenschein, ging es dann zu einer Wanderung am Südhang vom Gipfelbereich Wank zum Bergbauernhof Geschwandtnerbauer, mit toller Lage und einem grandiosen Ausblick auf das Wettersteingebirge mit Zugspitze, Alpspitze und dem Waxenstein.

Die 5 Tage vergingen wieder wie im Flug und alle Teilnehmer waren trotz der ausgefallenen Schneeschuhwanderungen begeistert und freuen sich schon auf das nächste Wintererlebnis in 2026. Besonderer Dank gilt den beiden Wanderführern Peter Noll und Bernhard Kraus für die hervorragende Ausarbeitung und die schnelle, aber notwendigen Umplanungen aufgrund der bescheidenen Schneeverhältnisse.