Der Petrus muss en Ourewäller soi!
Die Wetteraussichten in den letzten Wochen waren eher bescheiden, regnerisch und kalt – und dann schlich sich dieses Wetterhoch langsam in unsere Gefilde. Blauer Himmel, angenehme Temperaturen machte schon am Vortag den umfangreichen Aufbau im Pfarrgarten einfach. Und so ging alles leicht von der Hand – auch das große Zelt wurde überflüssig. Die eingespielte Mannschaft baute die Kuchentheke, und die Grill- und Getränkestation auf und wie geplant konnten die Kerb-Dixie-Stompers aus Groß Zimmern um 11.00 Uhr zum Frühschoppen aufspielen. Flotte Südstaaten Jazz Rhythmen ertönten, Braten- und Bratwurstduft durchströmten den altehrwürdigen Pfarrgarten. Frittierte Champignons, der Renner seit vielen Jahren auf dem Traditionsfest und natürlich die Fritten fanden wie gewohnt ihre Abnehmer. Viele fleißige Helfer sorgten für reibungslosen Nachschub. Ein junges Saxophon-Quintett löste die Jazz-Band ab, die zum Abschluss noch das „Eppertshäiser Settche“ zum Besten gab. Dann waren die Jüngsten des Vereins mit den Tanzdarbietungen an der Reihe. Anfangs etwas aufgeregt, meisterten sie die einstudierten Tänzchen spielend. Gefolgt von den beiden älteren Tanzabteilungen. Die Volkstanzgruppe der Erwachsenen beendeten mit Odenwälder Traditionstänzen und internationalen Tanzschritten den Reigen. Das Jugendorchester leitete musikalisch in den nächsten Programmteil über. Hier hatten drei junge Schüler ihren allerersten Auftritt, der mit viel Beifall bedacht wurde. Danach wurden traditionelle Lieder und Evergreens vom Mandolinenorchester unter der Leitung von Katja Berker gespielt. Ein besonderer Blickfang bot dabei der imposante Da-Vinci-Bogen, eine selbsttragende Konstruktion, die als Bühne genutzt wurde. Über 40 Kuchen und Torten erfreuten die Leckermäuler. Erst spät lichteten sich die Reihen und ein schönes Fest ging zu Ende, an das man sich sicherlich noch lange erinnern wird.