OWK auf Schneeschuhwanderung im Kleinwalsertal
Wann kommt der Schnee – oder gibt es überhaupt welchen im Kleinwalsertal? Das war für die Wanderführer rund um die geplante Schneeschuhwanderung die wichtigste Frage. 30 Teilnehmer starteten dann am Sonntagmorgen in Fahrgemeinschaften aber auch mit der Bahn in Richtung Süden, in das Kleinwalsertal, zum Hotel Alpenrose. Kurz vor 17 Uhr waren dann alle eingecheckt, der Begrüßungs-Sekt wurde gereicht und die ersten Infos zum Programm des nächsten Tages herausgegeben. Das Abendbuffet übertraf alle Erwartungen. Zudem wechselte die Wetterlage, es wurde merklich kälter, aus dem Regen wurde über Nacht Schnee. Der restliche Abend war kurzweilig bei Spielen und Musik. Viele rieben sich am Morgen verwundert die Augen. Fast 15 cm Neuschnee verwandelte alles in eine prächtige Winterlandschaft. Nach dem Frühstück stand dann die erste Wanderung an. Die über Baad zur Bärgunthütte, mit einer ausgedehnten Mittagsrast, führte. Im Hotel angekommen freuten sich die meisten auf einen entspannten Ausklang in der Wellness-Oase, den verschiedenen Saunamöglichkeiten und dem Schwimmbad. Dem „Bierlax“ – die eher lustige Form des Skats wurde gefrönt, die angedachten Alternativen wie Rudelsingen und Volkstanz, waren bei der geselligen Gruppe nicht notwendig. Am nächsten Morgen nutzten viele Damen die angebotene Wassergymnastik unter fachlicher und spaßiger Anleitung. Nach dem Frühstück gings dann los bei Schneefall, durch eine verschneite Landschaft zum Söllereck. Diese Route war recht anstrengend, sodass in der Hütte mal schnell die Wäsche gewechselt werden musste. Unterwegs wurde dann noch eine Rast im „Bergstüble“ eingelegt, hier gab es Livemusik, die sofort zum Tanzen animierte. Zurück ging es über Riezlern nach Mittelberg und wiederum stracks in die Sauna.Amnächsten Tag ging die Winterwanderung direkt vom Hotel aus zur Inneren Wiesalpe. Nach einer zünftigen Rast in der urig gemütlichen Alpe ging der Rundweg wieder zurück zum Hotel.
Jetzt lag genug Neuschnee, um endlich am nächsten Tag die Schneeschuhe unterzuschnallen. Als alle die Sportgeräte erhalten hatten, fuhren wir mit den Pkw’s an die Talstation unterhalb des mächtigen Ifen. Es war nicht leicht die Schneeschuhe zu richten, gemeinsam wurde dies aber dann rasch bewerkstelligt. In einer Karawane bewegte sich die Gruppe bergwärts. Schnell wurde der Rhythmus gefunden, der gelegentlich durch Trink- und Verschnaufpausen unterbrochen wurde. Die Neulinge sicherten unser Wohlwollen durch hochprozentige Muntermacher. Nach gut zweieinhalb Stunden wurde das Tagesziel, die Schwarzwasserhütte erreicht, die ausgedehnte Pause dann auch weidlich genossen. Der Abstieg, bei schönstem Sonnenschein, unberührten Schneeflächen, die durchwandert wurden, gestaltete sich mühelos. Das übliche Abendprogramm folgte mit kulinarischem Themenabendbuffet und wurde mit alpinen Klängen abgerundet. Der letzte Tag führte die Wandergruppe bei aufkommendem Regen in die bekannte und spektakuläre Breitachklamm. Fast trocken wurde diese durchklettert und die Felsformationen bestaunt. Nach kurzer Schlussrast strebten viele zum Hotel, oder trafen sich zum kollektiven Kaiserschmarren-Schmaus in Baad. Nach dem Abendessen und einem Resümee der vergangenen Tage bedankte sich der Vorsitzende bei den Wanderführern und Organisatoren Peter Noll und Bernhard Kraus. Eine schöne und kurzweiligen Woche ging zu Ende, alle kehrten am Samstag wohlbehalten wieder zurück.