Unterwegs auf dem Tauber- und Altmühltal Radweg
Durch das liebliche Taubertal und entlang des Oberlaufs der Altmühl führte die diesjährige 4-tägige Fahrradtour des OWK Eppertshausen. Insgesamt 33 Radlerinnen und Radler trafen sich am frühen Morgen des 27. Juni um die Fahrräder -überwiegend e-bikes- auf den Fahrradanhänger der Sparkassen Stiftung zu verladen. Nach gut einer Stunde Busfahrt erreichte die Gruppe schließlich Wertheim am Mai, den Startort für die Tour.
Bei leichtem Nieselregen wurden die Fahrräder abgeladen, die Satteltaschen befestigt und mit den ersten Sonnenstrahlen startete die Truppe auf dem Taubertal Radweg von der Mündung der Tauber zum ersten Etappenziel nach Bad Mergentheim, unterbrochen durch eine kurze Rast am Kloster Bronnbach und in Tauberbischofsheim. Am nächsten Tag hieß das Ziel Rothenburg o.d. Tauber. Unterwegs wurde in der Herrgottskirche von Creglingen noch der weltbekannte Altar des deutschen Bildschnitzers und Bildhauers Tilman Riemenschneider besichtigt. Nach einer kurzen Mittagspause in Creglingen ging es weiter nach Rothenburg ob der Tauber. Wie der Name schon sagt, liegt das Städtchen oberhalb der Tauber und so kam, was kommen musste, die letzten 2 km ging es nur noch bergauf. Aber auch diese Strapaze wurde letztendlich von allen bewältigt. Am Abend bummelte man wieder durch die Straßen des mittelalterlichen Städtchens und genoss das Abendessen im ältesten Haus der Stadt, dem Gasthaus „Zur Höll“.
Für den nächsten Tag sagte der Wetterbericht nichts Gutes voraus, sollte es doch 33° C heiß werden mit schweren Hitzegewittern am Nachmittag. Aber bevor die Radlerinnen und Radler zur dritten Etappe starteten, stand noch eine Stadtführung unter fachkundlicher Leitung auf dem Programm. Besonders die alten, wunderschön restaurierten Gemäuer und die vielen Anekdoten die eine solch alte Stadt erlebt hat, hielten die Zuhörer in ihrem Bann. Pünktlich um 12 Uhr startete die Gruppe schließlich, dem Wetter geschuldet, zu ihrer etwas verkürzten 3. Etappe. Von Rothenburg führte die Tour über die Frankenhöhe, die Altmühlquelle außer Acht lassend, nach Colmberg. Im Gutshof unterhalb der Burg Colmberg genoss man die schattigen Plätze während der Mittagspause. Der weitere Weg führte von nun an entlang der Altmühl nach Herrieden, dem heutigen Tagesziel. Nach dem Abendessen wurde beim Public Viewing der 2:0 Sieg der deutschen Fußballer gegen Dänemark gefeiert.
Am nächsten Tag stand die letzte Fahrradetappe an, die zugleich durch eine teilweise weniger gute Beschilderung auch zur längsten Tagesetappe mit 66 km wurde. Von Herrieden ging es durch Wiesen- und Auenlandschaften zum künstlich angelegten Altmühlsee mit seiner 120 Hektar großen Vogelinsel. Entlang des Sees weiter zur wohlverdienten Mittagsrast in das beschauliche Städtchen Gunzenhausen. Von dort, wieder mit Umwegen gespickt, zum ebenfalls künstlich angelegten Brombachsee mit seiner Staumauer. Er wurde im Jahr 2000 eingeweiht und ist der größte Stausee des Fränkischen Seenlandes. Nach einer kurzen Kaffeepause ging es dann auf die letzten 6 km zu unserem Endziel Pleinfeld.
Nach insgesamt 221 km wurden die Fahrräder wieder auf den Anhänger verladen und die Heimreise nach Eppertshausen angetreten. Die Gruppe hatte 4 tolle und erlebnisreiche Tage, bei durchaus Radler freundlichem Wetter genossen und vor allen Dingen ohne Blessuren. Herzlichen Dank an die Wanderführer Peter Noll und Bernhard Kraus für die gute Ausarbeitung, Vorplanung und neudeutsch das Management, in der Hoffnung für 2025 auf eine neue TOUR.