OWK Eppertshausen in Fahrt – per Rad

Insgesamt trafen sich 26 Radler und Radlerinnen zu einer 4-tägigen Fahrradtour, um in unterschiedlich langen Etappen auf dem Fuldaradweg von der Quelle in der Rhön nach Hann. Münden zu radeln. Nach verladen der Fahrräder -überwiegend mittlerweile e-bikes- ging es erst einmal mit dem Bus und Fahrradanhänger zur Fuldaquelle unterhalb der Wasserkuppe in der Rhön. Von dort führte der Weg stets steil bergab nach Gersfeld, bis zu unserem ersten Ziel, der Barockstadt Fulda. Nach einem Stadtrundgang und Besichtigung des Fuldaer Doms und der aktuell im Stadtgebiet laufenden Skulpturenausstellung „Alltagsmenschen“, waren alle froh die erste Etappe bewältigt zu haben. Am nächsten Tag war das Ziel Bad Hersfeld. Unterwegs wurde ein Abstecher in die Burgenstadt Schlitz eingelegt, mit einem Besuch der ältesten Destillerie der Welt. Nach einer ausgiebigen Verkostung der hergestellten Spirituosen wurden die letzten 25 km nach Bad Hersfeld erradelt.

Am nächsten Tag war die Königsetappe mit 79 km von Bad Hersfeld nach Fuldabrück-Dörnhagen angesagt. Es ging über die schönen Fachwerkstädte Rotenburg und Melsungen zu unserem Endziel. Unterwegs gab es noch ein besonderes Highlight. Die Fulda musste mit Hilfe einer Seilfähre mit eigener Muskelkraft überquert werden. Jeweils vier Personen samt Fahrräder und Gepäck fanden Platz in dem Hängekorb. Diese Etappe war schon eine Herausforderung, wurde aber von allen mit Bravour gemeistert.

Die letzte Etappe ging nun mit 42 km nach Hann. Münden. „Wo Werra sich und Fulda küssen, sie ihre Namen büßen müssen und hier entsteht durch diesen Kuss, Deutsch bis zum Meer der Weser Fluss“. Ein ausgiebiger Aufenthalt in dieser tollen Fachwerkstadt mit über 700 Fachwerkhäusern aus sechs Jahrhunderten war angesagt. Hann. Münden ist auch bekannt durch den Handwerkschirurgen und Wunderheiler Dr. Eisenbart.

Nach insgesamt 220 km wurden die Fahrräder auf den Anhänger verladen und die Heimreise nach Eppertshausen angetreten. Die Gruppe hat 4 tolle und erlebnisreiche Tage, bei durchaus radlerfreundlichem Wetter genossen und vor allen Dingen ohne Blessuren.

Herzlichen Dank an die Wanderführer Peter Noll und Bernhard Kraus für die gute Ausarbeitung, Vorplanung und neudeutsch das Management, in der Hoffnung für 2024 auf eine neue TOUR.